Chargenanlagen

Thermische Abwasserbehandlung als Chargen-System

Typ Steri-Fix C100 bis C5000

Die Produktpalette von EnviroDTS verfügt über verschiedene standardisierte Systeme mit Chargen-Inhalten von 100 bis 5000 Liter. Die Anlagen können wahlweise mit einem oder zwei wechselweise arbeitenden Sterilisatoren betrieben werden – hier ist auch eine Wärmerückgewinnung möglich.

Zum Erreichen der Sterilisations-Temperaturen (vom Kunden wählbar) stehen zwei verschiedene Heizsysteme zur Verfügung:

 

  • Im Behälter eingebaute Elektroheizungen
    (Steri-Fix C100)
  • Dampf-Direkteinblasung in das Abwasser

 

Optional können kompakte Elektro-Dampferzeuger oder gasbetriebene Systeme in die Anlagen integriert werden.

 

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Beispiele für Chargen-Anlagen:

Steri-Fix C500 – Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen, Dresden (5 m³/Tag)

Das Landesamt für Verbraucherschutz ist für den Schutz der Verbraucher tätig. Aus diesem Grunde werden u.a. Lebensmittel untersucht. Speziell in der Veterinär-Pathologie fallen im Sektions- wie auch in den Laborbereichen Abwässer an, die infektiös sein könnten und somit sterilisiert werden müssen.

Die Anlage besteht im Wesentlichen aus zwei parallel betriebenen Sterilisatoren, die über ein Wärmerückgewinnungssystem verfügen. Zur Pufferung des Abwassers kommen zwei Kunststoff-Behälter zum Einsatz, in denen das Abwasser mittels Zerkleinerungspumpen umgewälzt werden kann. Den erforderlichen Dampf zur Einblasung in die Sterilisatoren erzeugt ein kompakter Elektrodampferzeuger.

Die Sterilisationstemperatur liegt bei 138 °C bei einer Verweilzeit von 20 Minuten.

Leistung der Anlage: 5 m³/Tag

 

Pufferbehälter je 5 m³ aus PP mit Zerkleinerungspumpe

 

Steri-Fix C2000 für Pfizer AG, Shanghai, China

Die Fermenterabwässer sollen mit dem thermichen Verfahren inaktiviert werden. Hierzu kam eine Batchanlage mit zwei Sterilsatoren und Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Die Anlage wurde validiert und einem FAT im Werk unterzogen.
Der abschließende Side acceptance test (SAT) erfolgte in Shanghai.


Anlage während des zweiwöchigen FAT

Steri-Fix C2500 im Friedrich Loeffler Institut (FLI) in Jena

Auf dem Gelände des FLI in Jena werden Tierkrankheiten wie BSE, Maul- und Klauenseuche sowie Vogelgrippe untersucht. Alle Abwässer aus den Tierställen wie auch aus den Laborbereichen werden thermisch sterilisiert. Die Anlage hat eine Tagesleistung von 12 m³ bei 134 °C und 20 Min. Verweilzeit. Eine spezielle Wärmerückgewinnung reduziert die Betriebskosten auf ein Minimum. Aufgrund des hohen Infektionspotenzials ist die Anlage mit zusätzlichen Sicherheitsmechanismen ausgestattet.

 

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